Psychologe, Psychotherapeut und HP Psychotherapie
Der Heilpraktiker für Psychotherapie (HPP) hingegen verfügt nach bestandener schriftlicher und mündlicher amtsärztlicher Prüfung über die Approbation des Landesamtes für Gesundheit und Soziales. Er/sie darf diagnostizieren und behandeln wie ein Psychotherapeut, jedoch in der Regel nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Da die meisten HP Psychotherapie erst im Laufe ihres Lebens diese Laufbahn einschlagen, haben sie oft bereits Erfahrungen in verschiedenen Berufen, Familien- und Beziehungskonstellationen erlangen können. Sie verfügen somit über eine gewisse Lebenserfahrung, die Ihnen als Klient zu Gute kommt. Auch ist der HP Psychotherapie nicht an die o.g. gesetzlichen Richtlinienverfahren gebunden. Er/sie darf nach Fortbildung neben den Richtlinienverfahren auch Gesprächs-, Bewegungs-, Körper-, Hypnose- oder Gestalttherapie sowie EMDR und weitere Verfahren in Ihre Behandlung einbeziehen. Dies ermöglicht ihm/ihr eine sehr breitgefächerte Herangehensweise, die Ihnen als Patient große Vorteile bieten kann.
Letztendlich: Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist entscheidend! Nehmen Sie sich als Patient ausreichend Zeit, zu erkunden, ob "es passt" und Sie sich gut aufgehoben fühlen. Nur wenn "die Chemie stimmt", hat eine Therapie Aussicht auf Erfolg.
Und manchmal auch ... Neubeginn !
Doch wer kennt es nicht, das Gefühl nach einem Ehestreit, einer vergangenen Liebe oder gar dem Verlust eines Partners. Emotionale Turbulenzen können jedoch auch als Folge einer körperlichen Erkrankung, dem Verlust des Arbeitsplatzes, einer tiefen Kränkung oder scheinbar aus dem Nichts heraus auftreten. Auch unsere unbewussten oder bewussten Ängste (Tiere, Höhe, Orte) können uns kräftig das Leben erschweren oder schlaflose Nächte bereiten. So erleben etwa 50% der Deutschen im Laufe ihres Lebens ein behandlungsbedürftiges Dilemma. Frauen, Kinder ... und Männer!
Ein Gespräch kann Wunder wirken!
Seien Sie mutig und gehen Sie das Thema an. Sie sind stärker und größer als Sie glauben!
Ein Irrglauben! Psychotherapie ist in erster Linie die Hilfe zur Selbsthilfe.
Und wer eine Psychotherapie beginnt, hat begonnen sich selber zu helfen.
Warum zu einem Therapeuten gehen ?
Wenn Sie ein Loch im Zahn haben, gehen Sie zum Zahnarzt.
Wenn Sie ein Problem mit den Knochen haben, gehen Sie zum Orthopäden.
Wenn Sie ein Problem auf der Seele haben, das Sie nicht lösen können...
Ein Therapeut kann Sie von außen in all Ihren Facetten wertfreier und neutraler sehen
und Ihnen so zu neuen Erkenntnissen verhelfen.
Integrative Psychotherapie
Die Verhaltenstherapie ist genaugenommen ein Sammelsurium verschiedener Methoden, die ihren Ursprung in der Lerntheorie haben.
Sie geht davon aus, dass eine für das Leben des Betroffenen erlernte ungünstige Verhaltensweise auch jederzeit wieder verlernt werden kann und bietet somit Hilfe zur Selbsthilfe.
Die VT hat sich (u.a.) seit Langem bewährt bei Abhängigkeiten, Depressionen, Ängsten, Phobien und körperlichen Störungen.
Klientenzentrierte Gesprächstherapie (KGT)
Die Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers findet ihren Ursprung in der Humanistischen Psychologie, deren Grundpfeiler Echtheit, Empathie und uneingeschränktes Akzeptieren des Patienten sind.
Grundidee der KGT ist es, dass jeder Patient die Lösung und die Werkzeuge zur Lösung eines Problems bereits in sich trägt. Der Schlüssel heißt Selbsterfahrung, auch „Selbstexploration“ genannt.
Integrative Psychotherapie (IPT)
Die Integrative Psychotherapie vereint methodenübergreifend die VT, KGT, Hypnotherapie und weitere Verfahren.
Diese Therapieform stellt eine Besonderheit dar, deren Einzigartigkeit Ihnen allein beim Heilpraktiker für Psychotherapie offensteht, da dieser, anders als die meisten Psychotherapeuten, nicht an ein Richtlinienverfahren gebunden ist.
Hypnose wirkt!
Als Hypnose werden Verfahren zum Erreichen eines tiefen Entspannungszustands (Trance) bezeichnet, bei dem dem Hypnotisierten Suggestionen gegeben werden (Entspannungsreisen, Traumwelten, Problemerörterungen). Diese wirken direkt im Unbewussten. In neuropsychologischen Untersuchungen (z.B. MRT) zeigte sich, dass die Gehirnaktivität bestimmter Areale gezielt aktiviert oder heruntergeregelt werden kann.
Für die Hypnotherapie gelten ähnliche, zum Teil die gleichen Mechanismen.
Die moderne Hypnotherapie wurde maßgeblich von Milton H. Erickson beeinflusst. Mit ihr können u.a. Süchte (Rauchen – Nikotinabhängigkeit), Ängste (Prüfungsangst, Flugangst), Phobien, Depressionen, Schlafstörungen, aber auch psychosomatische Erkrankungen wie chronische Schmerzen oder Neurodermitis behandelt werden.
Die Wirksamkeit der Hypnotherapie ist in einer Metastudie (über 200 Einzelstudien) belegt und wird u.a. erfolgreich in der Verhaltenstherapie eingesetzt.
Neueste Studien der Neurobiologie zeigen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen unserer Ernährungsweise und unserer psychischen Verfassung auf. Daher sollte bei psychischen Problemen auch immer an eine Ernährungsberatung oder Mikronährstofftherapie gedacht werden, in der sich durch die gezielte Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen Stresssymptome und u.U. auch psychische Störungen günstig beeinflussen lassen können.
Desgleichen gilt für körperliche Belastungssituationen.
In unserem Erstgespräch werde ich Sie bei Interesse gerne hierzu beraten.
Ich höre Ihnen zu!